Um über die gemeinsame Arbeit der Beteiligten des Strategieforums Prävention des Landes Bremen zu berichten, findet regelmäßig eine Präventionskonferenz statt. Die Konferenz soll einen praxisnahen Austausch zu den aktuellen Entwicklungen zu den Themen Gesundheitsförderung und Prävention im Land bieten.
Im Folgenden finden Sie detaillierte Informationen zu den Präventionskonferenzen der vergangenen Jahre sowie zur Planung der nächsten Konferenz.
Präventionskonferenz 2024 – Alle Infos im Rückblick
Prävention in jungen Jahren ist entscheidend, um langfristig positive Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen und gesundheitliche Herausforderungen frühzeitig zu begegnen. Aus diesem Grund hat sich die 5. Bremer Präventionskonferenz mit dem Thema "Früh handeln, sicher wachsen: Wege zur nachhaltigen Prävention für Kinder und Jugendliche" befasst.
Im Fokus standen folgende Fragen:
- Wie können wir präventive Maßnahmen so gestalten, dass sie die Bedürfnisse und Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen wirklich erreichen?
- Welche präventiven Ansätze haben sich als besonders wirksam erwiesen?
- Wie können verschiedene Akteure, von der Schule über die Familie bis hin zu Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, zusammenarbeiten, um eine nachhaltige Prävention für junge Menschen zu gewährleisten?
Diese und weitere Fragen konnte das Strategieforum Prävention im Land Bremen gemeinsam mit Experten und Expertinnen sowie allen Konferenzbesuchern und -besucherinnen diskutieren. Durch verschiedenen Beiträgen aus Theorie und Praxis konnte herausgearbeitet werden, wie Präventionsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche gestaltet werden sollten, um wirksam und nachhaltig zu sein.
Auch in diesem Jahr kamen viele interessierte Zuhörer und Zuhörerinnen zusammen
Infos und Impressionen aus den Praxisprojekten und den Kleingruppen
Fachvortrag: Präventionsbedarfe - und maßnahmen bei Kindern und Jugendlichen in Bremen
Fachvortrag von Prof. Dr. Hajo Zeeb
Präsentation
Projekte: KIPSY & ReFaps
moderiert von Dr. Claudia Wagner und Dr. Maike Lipsius
Präsentation
Projekt: Gesunder Umgang mit Medien im Kindes- und Jugendalter
moderiert von Julia Törper und Merle Flemming
von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.
Präsentation
Projekt: Bremen bewegen
moderiert von Lennard Elsner, Henrik Oesau, Marvin Kloska und Linda Lowin
Präsentation
Kleingruppe: Psychische Gesundheit
Im Rahmen eines Worldcafés beschäftigte sich diese Gruppe mit den drei Leitfragen der Veranstaltung:
- Welche präventiven Ansätze haben sich als besonders wirksam erwiesen? Was hat sich in der Praxis bewährt?
- Wie können wir präventive Maßnahmen so gestalten, dass sie die Bedürfnisse und Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen wirklich erreichen? Was braucht es dafür?
- Wie können die verschiedenen Akteure zusammenarbeiten, um eine nachhaltige Prävention für junge Menschen zu gewährleisten? Verzahnung – was braucht es dafür?
Dabei konnten insbesondere die folgenden Aspekte herausgearbeitet werden:
- Es braucht partizipative Projektarbeit mit Eltern und Kindern in den Quartieren
- Die Projektarbeit muss passend zu den Lebensrealitäten der Familien gestaltet werden
- Es braucht eine verlässliche Finanzierung langfristiger und nachhaltiger Projekte
- Für eine hohe Qualität braucht es die Vernetzung von Forschung und Praxis ebenso wie die Vernetzung der Projekte untereinander
- Synergien müssen genutzt und Transparenz geschaffen werden (Health in All Policies)
Weitere Aspekte können den Flipchart-Bildern entnommen werden.
Kleingruppe: Medienkompetenz
Diese Kleingruppe unterteilte sich noch einmal in jeweils zwei Gruppen, die sich
- mit Kleinkindern bis inkl. Kindergartenalter sowie
- mit Schulkindern und Jugendlichen beschäftigten.
In allen diesen Gruppen wurden ähnliche Schlüsse gezogen:
- Nicht nur Kinder, sondern auch Eltern und Fachkräfte haben einen hohen Bedarf an Fortbildungen zur Medienkompetenz
- Es braucht weniger Verbote (für Kinder) und Anklagen (für Eltern), als Sensibilisierung und Aufklärung zu einem gesunden Umgang mit Medien
- Schulungen sollten immer kultursensibel gestaltet werden
Viele weitere spannende Aspekte können den Flipchart-Bildern entnommen werden.
Präventionskonferenz 2022 - Alle Infos im Rückblick
Partizipation ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg und die Verstetigung von Präventionsvorhaben. Dennoch wird sie an vielen Stellen noch nicht ausreichend oder zu einseitig berücksichtigt. Um dieses Thema mehr in den Fokus zu rücken, stand die vierte Bremer Präventionskonferenz am 07.09.2022 mit dem Titel "Partizipation gestalten" ganz im Zeichen der Partizipation.
- Ab wann sollte Partizipation mitgedacht werden?
- Wie können bestehende Normen und Strukturen hinterfragt werden?
- Wie erleben Teilnehmende ihre Partizipationsmöglichkeiten?
Dies waren nur drei der Fragen, die das Strategieforum Prävention im Land Bremen mit Projektverantwortlichen, -teilnehmenden und insbesondere auch mit allen Kongressbesucherinnen und -besuchern diskutiert hat. Durch verschiedenste Beiträge aus Theorie und Praxis und einen intensiven Austausch wurde der Blick auf die Partizipationsmöglichkeiten in Prävention und Gesundheitsförderung geschärft.
Infos und Impressionen aus den Tandemvorträgen zu den Praxisprojekten
Projekt: Digital Empowerment – Neue Wege in der Gesundheitsförderung für alleinerziehende Frauen
Projekt: Einfach, lecker und gesund essen – das kann ich!
Projekt: Gesundheitsfachkräfte an Bremer Schulen
Projekt: Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt
Vortrag: Methoden für partizipatives Arbeiten
Kurzvortrag: Partizipation im Kontext der Projektförderung des GKV-Bündnisses in Bremen
Austausch in Kleingruppen
Präventionskonferenz 2021 - Alle Infos im Rückblick
Die dritte Bremer Präventionskonferenz fand am 2. September 2021 statt. Passend zum Themenschwerpunkt "Digitalisierung der Prävention" wurde sie als Onlineveranstaltung durchgeführt. Nach der Begrüßung durch Dr. Svenja Jacobs, Federführung des Strategieforums Prävention des Landes Bremen und einem Grußwort von Claudia Bernhard, Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz der Freien Hansestadt Bremen, startete das Programm direkt mit einem spannenden Impulsvortrag von Prof. Benjamin Schüz.
Anschließend haben allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit bekommen, Einblick in die Erfahrungen zweier ganz unterschiedlicher Bremer Praxisbeispiele im Umgang mit dem Thema Digitalisierung zu bekommen.
Vortrag "Digital Empowerment – Neue Wege in der Gesundheitsförderung für alleinerziehende Frauen"
Vortrag "Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt"
Abgeschlossen wurde die Veranstaltung durch einen Vortrag von Daniel Rosenfeldt vom Programmbüro des GKV-Bündnisses für Gesundheit Bremen über die Fördermöglichkeiten von Präventionsprojekten.
Vortrag "Fördermöglichkeiten des GKV-Bündnisses für Gesundheit"
Die Fachaustausche
In digitalen Kleingruppen hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, über die Leitfragen
- Wie kann man digitale Zugänge für vulnerable Zielgruppen schaffen?
- Welche Hürden müssen Projekte mit digitalem Zugangsweg meistern?
- Welche Fördermöglichkeiten gibt es, um entsprechende Vorhaben umzusetzen?
- Welche Chancen und Risiken gibt es im Bereich der Digitalisierung von Gesundheitsförderungs- und Präventionsmaßnahmen?
zu diskutieren.
Zusammenfassung der Ergebnisse
Weitere Impressionen
Grußwort durch Claudia Bernhard, Senatorin für Gesundheit,
Frauen und Verbraucherschutz der Freien Hansestadt Bremen
Begrüßung von Prof. Benjamin Schüz (Universität Bremen)
durch Dr. Svenja Jacobs (vdek Landesvertretung Bremen)
Daniel Rosenfeldt (Programmbüro des GKV-Bündnisses für Gesundheit Bremen),
Mareike Sander-Drews und Christina Sanko (Frauengesundheit in Tenever) und
Dr. Svenja Jacobs (vdek Landesvertretung Bremen)
Lisa Ambrosewicz (LVG AFS Niedersachsen e.V.)
"Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt"

Präventionskonferenz 2020 – Alle Infos im Rückblick
Präventionskonferenz 2020
Die zweite Präventionskonferenz fand am 4. März 2020 im Bürgerzentrum Neue Vahr in Bremen e.V. statt. Nach den Grußworten von Claudia Bernhard, Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz der Freien Hansestadt Bremen, wurden in den Impulsvorträgen von Dr. Svenja Jacobs und Daniel Rosenfeldt Antworten auf folgenden Fragen gegeben:
» Was ist seit der letzten Präventionskonferenz passiert?
» Wie wird gefördert?
» Welche neuen Schwerpunkte gibt es?
» Wo finde ich Unterstützung für eigene Ideen und Vorhaben?
Impulsvortrag von Frau Dr. Jacobs
Impulsvortrag von Herrn Rosenfeldt
Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sollte die Gelegenheit gegeben werden, sich über Projektideen, -erfahrungen und Fördermöglichkeiten auszutauschen und anhand von Praxisbeispielen Möglichkeiten und Grenzen förderfähiger Projekte kennenzulernen. Diese aktuellen Bremer und Bremerhavener Projektbeispiele wurden präsentiert:
Gesundheitsfachkräfte an Schulen
Einfach, lecker und gesund essen - das kann ich!
Neue Wege in der Gesundheitsförderung für alleinerziehende Frauen
Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt im Land Bremen
Die Fachaustausche
Nach der Mittagspause ging es in die Fachaustausche, deren Ergebnisse zum Abschluss präsentiert wurden.



Weitere Impressionen




Berichterstattung
Zur die Präventionskonferenz 2020 wurde im Regionalprogramm bei Radio Bremen/Butenunbinnen berichtet. Gern können Sie sich den Beitrag anschauen .
Präventionskonferenz 2017 – Alle Infos im Rückblick
Präventionskonferenz 2017
Die erste Präventionskonferenz im Land Bremen fand am 20. März 2017 in Bremen statt.
Ziel der Konferenz war es, über die praktische Umsetzung des Präventionsgesetzes im Land Bremen zu informieren und zu verdeutlichen, was dieses Gesetz kann und welche Besonderheiten in unserem Bundesland damit verbunden sind.
Einführungsdialog auf der Präventionskonferenz
Neben einer Podiumsdiskussion und Redebeiträgen wurden in Workshop-Runden die Themenschwerpunkte der gemeinsamen Präventionsarbeit vorgestellt.