Leitthema "Gesund leben und arbeiten"

Der Erwerbsarbeit kommt ein hoher Stellenwert für die Gesundheit der Beschäftigten zu. Einerseits besitzt die Erwerbsarbeit ein großes gesundheitsförderndes Potenzial, da Arbeit die persönliche Identität des Einzelnen positiv prägt, Sinn und sozialen Zusammenhalt stiftet und für die Sicherung des Wohlstandes und des sozialen Status wesentlich ist. Andererseits können sich Arbeitsbedingungen auch nachteilig auf die Gesundheit der Beschäftigten auswirken. Für das Ziel haben die gesetzlichen Krankenkassen, gesetzlichen Unfallversicherungsträger und gesetzlichen Rentenversicherungsträger einen Unterstützungs- bzw. Leistungsauftrag.

Näheres regeln die Bundesrahmenempfehlungen (BRE) der Nationalen Präventionskonferenz nach § 20d Abs. 3 SGB V.

Unsere Projekte im Detail

Auf der Basis des gesetzten Leitthemas "Gesund leben und arbeiten" und der bestehenden Bedarfe sollen vom Strategieforum Prävention des Landes Bremen verschiedene Projekte gefördert werden. Das Ziel der Projekte soll es sein, die Menschen dabei zu stärken, ihre Gesundheitspotenziale auszuschöpfen sowie den Auf- und Ausbau gesundheitsförderlicher Strukturen in den jeweiligen Lebenswelten zu fördern.

Laufende Projekte:

Damit Gesundheit Männersache wird

Männer leben durchschnittlich 5 Jahre kürzer als Frauen. Sie neigen eher zu gesundheitlichem Risikoverhalten, wie exzessivem Suchtmittelkonsum und besuchen weniger Vorsorgeuntersuchungen. Nur 45,4 Prozent der Männer in Deutschland nehmen laut Robert-Koch-Institut regelmäßig Gesundheits-Check-Ups in Anspruch. Auch im Hinblick auf das Finden und Verstehen von Gesundheitsinformationen schneiden Männer schlechter ab als Frauen. Nur 23,7 Prozent der Männer sagen von sich, eine hohe Gesundheitskompetenz zu besitzen. 61 Prozent haben Schwierigkeiten, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen und zu nutzen. Diese Faktoren verstärken sich noch bei Menschen aus sozial schwachen Gegenden. So ist u.a. der Zugang zu medizinischen Leistungen mit mehr Hindernissen verbunden als in gut situierten Gebieten. Klar ist: Armutsgefährdung induziert Gesundheitsgefährdung und umgekehrt.

Für den Stadtteil Bremen-Osterholz wurde in sozialen Regionaldatenerhebungen festgestellt, dass gesundheitliche Benachteiligungen für die Stadtteile Tenever, Blockdiek und dem Schweizer Viertel bestehen. Merkmale, wie bspw. eine riskante Lebensführung durch den Konsum von Alkohol und Zigaretten, eine geringe gesundheitliche Vorsorge, körperlich beanspruchende Arbeitsbedingungen, aber auch eine hohe Arbeitslosigkeitsquote und entsprechende psychosoziale Beeinträchtigungen, die zu geringerer Selbstfürsorge führen, konnten hierbei ausgemacht werden. Auch niedrige Bildungsabschlüsse und Sprachbarrieren werden in Osterholz vermehrt wahrgenommen. Für Männer aus Bremen-Osterholz können daher mehrdimensionale gesundheitliche Risikopotenziale ausgemacht werden. Besonders betrifft dies Männer aus vulnerablen Personengruppen. Dazu zählen alleinerziehende Väter, Männer mit Migrationshintergrund, erwerbslose oder von Erwerbslosigkeit betroffene Männer, Männer mit gesundheitlichem Risikoverhalten und Männer im Übergang zur Rente.
Bremen-Osterholz verfügt grundsätzlich über ein sehr gut ausgebautes Netzwerk an Gesundheitsangeboten. Die bestehenden Gesundheitsangebote im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention werden jedoch vorwiegend von Frauen wahrgenommen. Viele "weiche" Bewegungsangebote, wie bspw. Yoga sprechen Männer eher weniger an. Demnach braucht es explizit männeransprechende Gesundheitsangebote im Stadtteil.

Mit dem Projekt Männersache Gesundheit Osterholz möchten wir Männer ab 18 Jahren aus dem Stadtteil dabei unterstützen, ihre Gesundheitskompetenz zu steigern und ihr Gesundheitsverhalten nachhaltig zu verbessern. Hierzu werden im Rahmen der Projektlaufzeit 18 männerspezifische Gesundheitsangebote im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention entwickelt und mit Akteur*innen aus dem Stadtteil umgesetzt.

Das Projekt ist gefördert von den Krankenkassen/Krankenkassenverbänden des Landes Bremen nach §20a SGB V im Rahmen ihrer Aufgaben zur Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten. Träger des Projektes ist die Bremer Heimstiftung.

Laufzeit

01.01.2023 – 30.06.2026

Zielsetzung

Das Projekt "Männersache Gesundheit Osterholz" verfolgt das Ziel, zum einen die Gesundheitskompetenz der Männer aus dem Stadtteil Bremen Osterholz zu fördern und zum anderen die Strukturen im Stadtteil in Bezug auf die Förderung der Prävention und des Gesundheitshandelns von Männern weiterzuentwickeln. Im Rahmen der Verhaltensprävention werden die Männer für Gesundheitsthemen wie psychische Gesundheit, Ernährung, Bewegung etc. sensibilisiert und so-mit ihr gesundheitsbezogenes Wissen gesteigert. Die Teilnahme an den Projektangeboten führt zu einer Verbesserung ihres gesundheitsbezogenen Verhaltens sowie der Aktivierung ihrer Veränderungsbereitschaft. Im Rahmen der Verhältnisprävention wird eine Informations- und Kommunikationsstruktur mit drei wesentlichen Elementen aufgebaut: die Etablierung des Ortes für Männergesundheit im Mehrgenerationenhaus Schweizer Viertel in Bremen Osterholz, die Einführung eines IT-gestützten Informations- und Kommunikationssystems (Projekthomepage, Social-Media) und jährlich stattfindende Stadtteilworkshops als Kommunikationsplattform für die Zielgruppe sowie die Multiplikator*innen. Des Weiteren soll eine Ehrenamtsstruktur aufgebaut werden, um den niedrigschwelligen Zugang zur Zielgruppe sicherzustellen. Insgesamt werden 18 männerspezifische Projektangebote entwickelt, von denen 10 ins Regelangebot bereits etablierter Anbieter*innen übergehen sollen. Netzwerkarbeit sowie die Sensibilisierung relevanter professioneller Akteur*innen vor Ort ist für die Zielsetzung des Projektes essenziell.

Der Schwerpunkt der Angebote wird dabei in den folgenden Bereichen liegen:

  • psychische Gesundheit
  • Bewegung
  • Ernährung
  • Suchtmittelprävention
  • gesundheitsbezogene Wissensvermittlung

Das Projekt wird durch ein Steuerungsgremium begleitet. Dieses setzt sich zusammen aus Vertreter*innen der Ortspolitik (Ortsamt und Beirat), einem Zielgruppenvertreter, einem Vertreter*in der gesetzlichen Krankenkassen, einem Vertreter*in der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz des Landes Bremen, Vertreter*innen des Quartiersmanagements, dem Projektentwickler sowie der Projektleitung und einer Vertreter*in für die wissenschaftliche Expertise.

Partizipation und Nachhaltigkeit

Um eine möglichst bedarfsgerechte und zielgruppenorientierte Entwicklung von Angeboten/ Maßnahmen und zugleich eine Sensibilisierung für das Thema Gesundheit erreichen zu können, erfolgt eine Aktivierende Befragung der Zielgruppe in zwei Phasen. Dabei wird die Perspektive der Männer (Bedürfnisse, Bedarfe, gesundheitsbezogene Einstellungen und Kompetenzen, Veränderungsbereitschaft, Barrieren und Wünsche in Bezug auf gesundheitsbezogenes Handeln, bestehende Netzwerke u.a.) erhoben. Die Ergebnisse aus den Aktivierenden Befragungen werden zudem auf den Stadtteilworkshops kommuniziert und dargelegt. Auf Grundlage der Ergebnisse der Aktivierenden Befragung werden dann zielgruppenspezifische Angebote entwickelt und umgesetzt.
Diese partizipative Ausrichtung des Projektes soll dazu führen, dass mehr Männer Gesundheitsangebote annehmen, sich die Maßnahmen nachhaltig in Bremen-Osterholz etablieren und eine Verstetigung der Projektangebote erwirkt wird. Ziel ist, dass die Männer durch die regelmäßige Teilnahme an den Angeboten ihr gesundheitsbezogenes Verhalten nachhaltig und positiv verändern.

Ansprechpersonen für das Projekt

Projektleitung "Männersache Gesundheit Osterholz"

Laura Heitmann
Mehrgenerationenhaus Bremen-Schweizer Viertel
Graubündener Str. 10
28325 Bremen
Tel.: 0421 438190-23 
Laura.Heitmann@bremer-heimstiftung.de
www.bremer-heimstiftung.de
www.facebook.com/BremerHS

Programmbüro des GKV-Bündnisses für Gesundheit in Bremen

Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
Im Auftrag der GKV Bremen
Daniel Rosenfeldt
Tel.: 0421 16565-79
daniel.rosenfeldt@vdek.com

2014 startete das Modellprojekt der GKV und der Bundesagentur für Arbeit unter dem Titel "Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt". Ausgerichtet auf die Gesundheitsförderung der SGB II-EmpfängerInnen wird dieses seit 2016 im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit ausgeweitet und inhaltlich weiterentwickelt. 2017 wurde das Projekt erstmals an einem Standort in Bremen realisiert, seit Mitte 2019 wurde es um 6 Standorte in Bremen und einem weiteren in Bremerhaven erweitert. Mit einer geteilten Federführung der ikk gesund plus und der Landesvereinigung für Gesundheit & Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V. (LVG&AFS) und der Projektkoordination durch die LVG&AFS wird das Projekt durch die BZgA aus den Mitteln der GKV gefördert und läuft seit 2023 unter dem Titel: "teamw()rk für Gesundheit und Arbeit".

Ziele

  • Sensibilisierung für die subjektiven Gesundheit erwerbsloser Menschen
  • Stärkung der Gesundheitskompetenz erwerbsloser Menschen
  • Förderung der sozialen Teilhabe und (Re-)Integration in den Alltag
  • Planung und Initiierung bedarfsgerechter, gesundheitsförderlicher Angebote
  • Entwicklung niederschwelliger Zugänge zu primärpräventiven Angeboten (§ 20a SGB V) der Krankenkassen und weiteren regionalen AkteurInnen in der Gesundheitsförderung
  • Kommunaler Netzwerkaufbau
  • Gesundheitsförderliche Ausrichtung des Beratungs- und Dienstleistungsangebots in den Jobcentern

Methoden

Gemeinsam mit VertreterInnen der Jobcenter, der Kommune sowie weiteren regionalen AkteurInnen werden bedarfsgerecht gesundheitsfördernde Angebote in den Präventionsbereichen Bewegung, Ernährung, Stressmanagement und Suchtprävention nach einem partizipativen Handlungsansatz initiiert. Integrationsfachkräfte werden darin geschult, ihre Kundinnen und Kunden zu motivieren und gesundheitsorientierte Beratungsgespräche durchführen zu können.
Die Teilnahme an den Angeboten erfolgt auf einer freiwilligen Basis und ist für alle Erwerbslosen kostenfrei.

Beteiligte Geschäftsstellen der Jobcenter

  • Bremen-Nord
  • Bremen-West
  • Bremen-Mitte
  • Bremen-Ost I
  • Bremen-Ost II
  • Bremen-Süd
  • Bremerhaven

Weitere Informationen zum Projekt

Auf den Webseiten des GKV-Bündnisses für Gesundheit   und des LVG & AFS e.V.   finden Sie zahlreiche weitere Informationen rund um das Projekt.

Ansprechpersonen für das Projekt

LVG & AFS NDS. HB e.V.
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V.

Daniel Moll
Tel.: 0511 3881189-310
daniel.moll@gesundheit-nds-hb.de

Marle Wilhelm
Tel.: 0511 3881189-312
marle.wilhelm@gesundheit-nds-hb.de

Carolin von Rönn
Tel.: 0511 3881189-308
carolin.von-roenn@gesundheit-nds-hb.de

 

IKK gesund plus
Im Auftrag der GKV Bremen
Tanja Ritter
Tel.: 0421 49986-2125
eMail: tanja.ritter@ikk-gesundplus.de


Hinweis zur Haftung: Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.

Seit März 2021 arbeitet die deutsche Rentenversicherung Oldenburg-Bremen im Projekt Rehakompass daran, Menschen mit psychischen Beschwerden und problematischem Suchtmittelkonsum frühzeitiger zu erkennen und schnell in eine Präventions- oder Rehabilitationsmaßnahme zu vermitteln.

Das Modellprojekt wird im Rahmen des Bundesprogramms "rehapro" durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales finanziert und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Rentenversicherung Bund, der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig Hannover sowie dem Jobcenter Bremen, Jobcenter Bremerhaven und Jobcenter Oldenburg durchgeführt. Die hauptsächliche Projektumsetzung erfolgt durch vier sog. Rehakompass-Lots*innen, die bei der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen angestellt sind.

Projektziele

  • Aufbau und Schulung eines Netzwerks, um Betroffene von psychischen Belastungen und problematischem Suchtmittelkonsum in ihrem Umfeld zu erkennen und anzusprechen
  • Barrieren bei der Beantragung einer Präventions- oder Rehabilitationsleistung senken
  • Schaffung eines alternativen, vereinfachten Zugangs zu einer solchen Leistung
  • Vermeidung der Chronifizierung von Beschwerden 

Methoden

  • Netzwerkarbeit: Aufbau und Pflege eines Netzwerks von Organisationen (Betriebe, Krankenkassen, Vereine, Arbeitsagenturen)
  • Schulungen der Mitglieder dieser Organisationen in Bezug auf psychische sowie Suchterkrankungen und wie Symptome erkannt und angesprochen werden können (Präsenz- und Videoschulungen)
  • individuelle Beratung (persönlich oder telefonisch) von Betroffenen nach Vereinbarung
  • Rehakompass (Schnupper-Reha): Eine zweitägige Maßnahme in einer Rehabilitationseinrichtung, in der die Teilnehmenden den Ablauf einer Präventions- oder Rehabilitationsmaßnahme (Psychosomatik oder Sucht) kennenlernen können, zusätzlich umfängliche Abklärung der Beschwerden. 
  • Möglichkeit der nahtlosen Beantragung einer Präventions- oder Rehabilitationsleistung

Themen

  • Psychische Gesundheit und Krankheit
  • Missbräuchlicher Suchtmittelkonsum und Abhängigkeit

Beteiligte Rehabilitationseinrichtungen

  • Ambulante Suchthilfe Bremen
  • AMEOS Psychosomatisches Reha Zentrum Bremen
  • Fachklinik Weser-Ems
  • Fachstelle Sucht der Stadt Oldenburg
  • RehaCentrum Alt-Osterholz
  • zentegra Klinik am Stadthafen

Projektverantwortung

Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen

Ansprechpartner*innen für das Projekt
Rehakompass-Lots*innen bei der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen
Schwachhauser Heerstr. 32-34
28209 Bremen
Tel.: 0421 3407-230
rehakompass@drv-oldenburg-bremen.de
www.rehakompass-drv.de


Hinweis zur Haftung: Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.

Abgeschlossene Projekte:

In der Zeit von November 2019 bis März 2023 wurde das Projekt "Einfach, lecker und gesund essen - das kann ich!" zur gesunden Ernährung von Menschen mit geistiger Behinderung im Fachbereich Wohnen der Lebenshilfe Bremen durchgeführt.

Die Ziele

  • Für die BewohnerInnen der Lebenshilfe Bremen soll der Zugang zu gesunder Ernährung verbessert werden.
  • Die MitarbeiterInnen-Teams sollen befähigt werden, die BewohnerInnen im Hinblick auf eine gesunde, ausgewogene, kostengünstige und selbstbestimmte Ernährung zu unterstützen bzw. eine entsprechende Versorgung anzubieten.
  • In allen Wohneinrichtungen sollen Standards für eine gesunde Ernährung umgesetzt werden, die sich an den Rahmenbedingungen in den unterschiedlichen Wohnformen orientieren.

Das Projekt in leichter Sprache

Bei der Lebenshilfe Bremen gibt es ein neues Projekt.
Das Projekt heißt "Einfach, lecker und gesund essen – das kann ich!"
Es hat das Thema gesunde Ernährung.

Das Projekt ist für Menschen, die in den Wohneinrichtungen von der Lebenshilfe leben.
Die Bewohner sollen mehr Ideen bekommen, wie sie sich gesund ernähren können.
Zum Beispiel durch eine gesündere Auswahl beim Essen.
Oder durch gemeinsames Kochen.

Die Bewohner sollen mehr über gesunde Ernährung erfahren.
Zum Beispiel:

  • Was gesundes Essen ist
  • Wie man gesund kocht
  • Wie man günstig einkauft

Die Betreuer unterstützen die Bewohner dabei.

In dem Projekt gibt es eine Arbeits-Gruppe.
Die Arbeits-Gruppe heißt "Steuerungs-Gruppe".
In der Steuerungs-Gruppe sind Fachleute, Bewohner und Angehörige.
Sie entscheiden gemeinsam, was im Projekt gemacht werden soll.

Das Projekt dauert drei Jahre.

Bilder: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V. | Illustrator: Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013

Presse/Publikationen

Vorstellung des Projekts im Präventionsbericht 2021 im Bereich "Umsetzung der nationalen Präventionsstrategie unter Pandemiebedingungen"

Bericht

Rückblick auf Projekt

 www.ebenshilfe-bremen.de

Die Ansprechpartner

Lebenshilfe Bremen e.V.
Iris Bunzendahl
Tel.: 0421 3877754
eMail: bunzendahl@lebenshilfe-bremen.de

Verband der Ersatzkassen e.V. Landesvertretung Bremen
im Auftrag der GKV Bremen
Dr. Svenja Jacobs
Tel.: 0421 16565-86
eMail: svenja.jacobs@vdek.com


Hinweis zur Haftung: Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.

Gemeinsam. Resilient. Erfolgreich.

Am 19.01.2022 führte die BGF-Koordinierungsstelle Land Bremen erstmals eine Digitalveranstaltung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung und der Deutschen Gesetzlichen Rentenversicherung durch. Die Veranstaltung richtete sich an Betriebe und Einrichtungen mit dem Ziel, über Förder- und Unterstützungsangebote der Sozialversicherung zu informieren.
 

Ziel der Veranstaltung

"Gemeinsam. Resilient. Erfolgreich." war das Motto der Veranstaltung. Es wurde aufgezeigt, wie auch in stressigen Situationen der Betrieb oder die Einrichtung gemeinsam erfolgreich bleiben kann, zum Beispiel durch Stärkung der Resilienz der Mitarbeitenden (engl. für Widerstandsfähigkeit). Zudem wurde deutlich gemacht, welch hohe Bedeutung die Gesundheit der Belegschaft dabei einnimmt. Dazu wurden Mehrwerte und Nutzen der Betrieblichen Gesundheitsförderung sowohl für die Menschen im Betrieb als auch für das Unternehmen selbst hervorgehoben. Neben allgemeinen Grundlagen zur Ressource Resilienz wurden Möglichkeiten vorgestellt, wie die gesetzlichen Krankenkassen und die Unfall- und Rentenversicherung vor Ort unterstützen können.
 

Methoden

Die Veranstaltung wurde durch ein "Storytelling" begleitet, in dem ein Erkklärvideo erstellt wurde, welches darauf aufmerksam macht, dass Menschen aus unterschiedlichen Branchen und Hierarchieebenen unter stressbedingten gesundheitlichen Beeinträchtigungen leiden können. Darüber hinaus wurde ein Impulsvortrag zum Thema Resilienz vorgestellt und ergänzende Vorträge der Sozialversicherungen erläuterten die möglichen Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten. 
Die BGF-Koordinierungsstelle Bremen stellte ihre Arbeit vor und zeigte die Wege auf, wie Betriebe kostenfreie Beratungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung anfordern können. Darüber hinaus wurde erläutert, welche finanziellen Fördermöglichkeiten die gesetzlichen Krankenkassen im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung haben. 
Die Unfallkasse Bremen stellte die psychische Gefährdungsbeurteilung vor und die Möglichkeiten der Unterstützung und Fortbildung in diesem Bereich.
Die deutsche Rentenversicherung Oldenburg-Bremen erläuterte das Projekt "Rehakompass" und wie Betroffene die "Schnupperreha" in Anspruch nehmen können. 
  

Weitere Informationen

Das Erklärvideo sowie alle Vorträge können auf dem Webportal der BGF-Koordinierungsstelle Bremen eingesehen und heruntergeladen werden:

 www.bgf-koordinierungsstelle.de/bremen

Die Gesundheit in Unternehmen ist Auftrag der gesetzlichen Krankenversicherung: Um die Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern, hat der Gesetzgeber den gesetzlichen Krankenversicherungen die Möglichkeit gegeben, Unternehmen bei der Betrieblichen Gesundheitsförderung zu beraten und zu unterstützen (§ 20b Abs. 3 SGB V).

Um die Kontaktaufnahme und Beratung so einfach wie möglich zu machen, wurde in einer gemeinsamen Initiative die BGF-Koordinierungsstelle geschaffen. Sie bündelt alle gesetzlichen Kassenarten (Ersatzkassen (hkk, TK, BARMER, DAK-Gesundheit, KKH und HEK), BKK Landesverband Mitte, AOK Bremen/Bremerhaven, IKK gesund plus, die Knappschaft und die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau) in einem Angebot.
 

Ansprechpartnerin

BGF-Koordinierungsstelle Land Bremen

c/o Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) Landesvertretung Bremen
im Auftrag der GKV Bremen
Laura Beuke
Tel.: 0421 16565-75
laura.beuke@vdek.com
www.bgf-koordinierungsstelle.de/bremen

Bereits 2017 hat sich im Amtsgericht Bremen die Idee entwickelt, das betriebliche Gesundheitsmanagement und die innerbehördlichen Prozesse voranzubringen. Dabei sollte nicht nur der Wandel der Arbeitswelt allgemein und die Rolle des Arbeitgebers im öffentlichen Dienst, sondern auch die spezifischen Besonderheiten des Amtsgerichts, z.B. die überdurchschnittlich hohe Krankheitsquote berücksichtigt werden.

Gemeinsam mit den Projektpartnern startete 2018 das dreijährige Projekt. Neben der finanziellen Hilfe durch die hkk und die Unfallkasse Bremen arbeitete man mit der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen und der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz auf eine nachhaltige und bedürfnisorientierte Gestaltung des BGM im Amtsgericht hin.

Ziel des Projekts

  • Ausbau eines ganzheitlichen betrieblichen Gesundheitsmanagements
    Schwerpunkt war die Vernetzung von Verhaltens- und Verhältnisprävention, d.h. einerseits die Förderung des persönlichen Gesundheitsbewusstseins und dem zuträglichen Verhalten privat wie im Beruf und andererseits eine gesundheitsfördernde Arbeitsplatzgestaltung und Organisationsentwicklung

 

Methoden

  • Mitarbeiterbefragung: sollte die Ausgangslage verdeutlichen und die Reflexion von Veränderungen nach durchgeführten Maßnahmen ermöglichen
  • Workshops: sowohl innerhalb der Abteilungen, als auch für Führungskräfte
  • Vorträge: breit gefächertes Angebot verteilt über den dreijährigen Projektzeitraum
  • Schulungen: zugeschnitten auf die Schwerpunktthemen der Befragungsergebnisse und Anregungen der Mitarbeiter*innen aus der Mitarbeiterbefragung

Themen

  • Umgang mit Stress
  • Bewegung
  • Ernährung
  • Arbeitsschutz und andere

 

Projektverantwortung

 

Die Umsetzung des Projektes und das Angebot der Maßnahmen an die Mitarbeiter*innen des Amtsgerichts erfolgte nach enger und regelmäßiger Abstimmung zwischen den Projektbeteiligten.

 

Ansprechpartner im Amtsgericht

Gesundheitsbeauftrage
Frau Wagner
Tel.: 0421 361-2149
gesundheitsbeauftragte@amtsgericht.bremen.de


Hinweis zur Haftung: Bei den Projektbeschreibungen handelt es sich um Selbstdarstellungen, die vom koordinierenden Antragstellenden eingereicht wurden. Für die Inhalte der Projektbeschreibungen sind die Antragstellenden verantwortlich.

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